Über mich

Die Liebe zur Musik erwachte bereits in früher Kindheit in mir.

Im Alter von zehn Jahren habe ich mich in den warmen Klang der Klarinette verliebt. Von da an verfolgte ich mit professioneller Hilfe eisern das Ziel, dieses Instrument zu beherrschen.

Als Jugendliche erweiterte ich meinen musikalischen Horizont mit dem Saxophon.

Gleichzeitig wurde mir deutlich, dass Musik meine Berufung ist und mein künftiger Beruf sein würde. Die Gelegenheit, bereits mit 17 Jahren an der Musikhochschule in Köln als Jungstudentin bei Prof. Franz Klein Klarinette zu studieren, ebnete mir den weiteren Weg.

Nunmehr begann ich selbst, Menschen jeden Alters zu unterrichten.

Viele nationale und auch internationale Auftritte haben mir zudem vielfältige Impressionen auf der Bühne ermöglicht. Egal ob als Solistin, Duo-, Band- oder Orchestermitglied, jeder Auftritt vor Publikum hat das Spektrum meiner professionellen Erfahrungen erweitert.

Die inzwischen jahrzehntelange Praxis in fachdidaktischen und instrumentenspezifischen Fragestellungen aller Art führen zu einem nachhaltig hohen Qualitätsniveau meiner Unterrichtseinheiten.

Auch in der Leitung von Instrumentalgruppen, Workshops, Bläserensembles und Fortbildungen habe ich umfassende Kompetenzen erworben.

Seit einer zusätzlichen Qualifizierung für Instrumentalpädagogen im Fach Elementare Musikpädagogik bin ich außerdem im Bereich der Musikalischen Früherziehung im Kindergarten und Musikalischen Grundausbildung in der Grundschule tätig.

Im Rahmen des Programms JeKits des Landes NRW, welches auf einer Kooperation zwischen Musikschule und Grundschule basiert, unterrichte ich sowohl als JeKits 1 Lehrerin als auch als Orchesterleiterin und Instrumentallehrerin von JeKits  2-4 für die städtische Musikschule.

Im Rahmen meiner JeKits Arbeit habe ich den letzten Jahren diverse (zertifizierte) Fortbildungen absolviert.

Gerade auch im Hinblick auf das Unterrichten in den schwierigen pandemischen Zeiten, in denen kein Präsenzunterricht möglich war, habe ich mich in den Möglichkeiten des digitalen Unterrichts stetig fortgebildet und diese sehr erfolgreich durchgeführt. 

Sowohl für Instrumental-Einzelschüler als auch für Instrumentalgruppen, Orchestergruppen und JeKits 1 Klassen arbeitete ich Unterrichtskonzepte aus, welche mit den unterschiedlichsten digitalen Medien umgesetzt werden (z.B. Online Unterricht über Zoom, Video-Tutorials, aus zu Hause angefertigten Einzelaufnahmen erstellte Youtube Videos der Ensembles, Podcasts, etc.).

Diese neue Möglichkeit des Instrumentalunterrichts biete ich mittlerweile auch als Unterrichtsform an.

Selbstverständlich greife ich auch für in Präsenzunterricht angemeldete Schüler*innen in besonderen Fällen - Quarantäne, Unwetterwarnungen etc. - nach Absprache immer wieder auf diese Unterrichtsform zurück.

Im Jahr 2020 bin ich in die musikgeragogische Arbeit eingestiegen, habe mich entsprechend fortgebildet und arbeite nun über eine Kooperation mit der städtischen Musikschule in zwei Seniorenheimen einmal wöchentlich mit einer Gruppe  von Seniorinnen und Senioren.
Hier singen wir gemeinsam alte und neue Lieder, begleiten diese mit Orff-Instrumenten, erlernen Sitztänze, bewegen uns zu Hörgeschichten, gestalten Klanggeschichten, improvisieren mit den unterschiedlichsten Instrumenten und nutzen Materialien wie Tücher oder Bälle.
Es ist ein niederschwelliges Angebot, in dem sich auch Menschen mit kognitiven Einschränkungen wohl fühlen. Wenn es schwer fällt jemanden in seiner Zurückgezogenheit zu erreichen, ist es oft die Musik, die Türen zu seiner Gefühlswelt öffnet, ihn positiv berührt und aktiviert. Das lebendige, eigene Tun im gemeinsamen Singen und Musizieren mit Rhythmusinstrumenten den Teilnehmern sichtliche Freude. Es weckt bei ihnen positive Emotionen: Ich bewirke etwas (Selbstwirksamkeit), ich kann etwas (Kompetenz), ich habe gute Erinnerungen, ich bin Teil des gemeinsamen Klangerlebnisses und nicht allein (Dazugehörigkeits-gefühl).

Seit 2023 biete ich Veeh Harfen Workshops an und leite ein Veeh Harfen Ensemble.
Die Veeh-Harfe ist ein Saitenzupfinstrument, das ohne Notenkenntnisse gespielt werden kann. Notenschablonen, die zwischen Saiten und Resonanzkörper geschoben werden, ermöglichen ein Spielen „vom Blatt″ — in jedem Alter und ganz ohne Vorkenntnisse!
Innerhalb kürzester Zeit können die ersten Musikstücke auf dem Instrument gespielt und gemeinsam in der Gruppe musiziert werden.
Eine bunte Musikauswahl von Klassik bis Unterhaltungsmusik sorgt hier für Abwechslung, Wünsche der Teilnehmenden werden selbstverständlich berücksichtigt.